Der komplizierte Weg der Streaming-Gelder


Seit Jahren hängen die Ausschüttungen von Spotify und Co. vor allem von der Gesamtzahl der Streams ab. Doch es geht auch anders. Eine neue Studie beleuchtet die potentiellen Auswirkungen der nutzerzentrierten Variante.

17,5 Milliarden Dollar trugen die Ausschüttungen der Streamingdienste im vergangenen Jahr zu den 26,2 Milliarden Dollar Gesamtumsatz auf dem weltweiten Tonträgermarkt bei – Tendenz steigend. Die enorme Bedeutung des Beitrags von Spotify,  Apple, Amazon, Youtube Music, Deezer und anderen Streamingdiensten für die Musikindustrie ließe sich leicht mit weiteren Daten belegen. Kein Wunder also, dass in der Branche seit Jahren heftig darüber diskutiert wird, wie die Milliarden verteilt werden sollen.

Derzeit nutzen alle großen Dienste dafür das gleiche System, das sogenannte Pro-Rata. Dabei fließen alle Einnahmen einer Abrechnungsperiode für jeden Markt separat in den jeweiligen Ländertopf. Streams von Nutzern einer werbefinanzierten Gratisversion, die vor allem bei Spotify relevant ist, sind weniger wert als die von zahlenden Hörern. Bei letzteren wird wiederum unterschieden zwischen Hörern mit einem vergünstigten Familien-, Duo- oder Studentenabo, das auf den einzelnen Nutzer heruntergebrochen wird, und eben dem Einzelabo. Ein Stream wird ab einer Länge von 31 Sekunden gezählt. Weiterlesen

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