Stage-Design als Mehrwert:
Die Rolling Stones, U2, Beyoncé, Madonna, Elton John, Helene Fischer, AC/DC, Black Sabbath oder die neue ABBA-Arena: Die Londoner Entertainment-Architekten „Stufish“ haben eindrucksvolle Referenzen. Firmenchef Ray Winkler erzählt von Hürden im Tour-Alltag, dem Wandel der „Bühnen-Maßanfertigungen“ und Abläufe von der Idee bis zur fertigen Bühne.
Der 53-Jährige Ray Winkler entstammt einer Architektenfamilie, er ist in Indonesien geboren und wuchs dort auf, bevor er nach England ging. „Wenn du Architektur studieren willst, lerne zuerst ein Handwerk!“, soll sein Vater ihm seinerzeit geraten haben. Das empfand der Sohn als sehr richtig – durch das gelernte Möbelhandwerk lernte er demnach die Balance zwischen Ästhetik, intellektuellen Überlegungen und den praktischen Aspekten zu schätzen. Das dürfte im Kontext von Welttourneen sicher nicht schaden. Im Gespräch über die Hintergründe zum Thema Bühnendesign, Bau und Logistik erscheint Winkler hoch gebildet und über jegliche Tellerränder hinaus informiert.