2010 startete Instagram als reine Foto-Plattform. Seit März 2018 können deutsche Nutzer über die Funktion „Shopping in Stories“ zusätzlich auf der Plattform einkaufen. Wie Onlinemarketing Rockstars berichtet, entdecken jetzt auch immer mehr deutsche Firmen den neuen Absatzkanal.
Laut Aussagen von Instagram tippen monatlich 90 Millionen Nutzer auf die „Shoppable Posts“, wellche direkt auf den jeweiligen Online-Shop des Account-Inhabers verlinken. Vor allem Unternehmen wie die schwedischen Uhrenmarke Daniel Wellington, die US-Modemarke Fashion Nova und der US-Mode-Shop Revolve profitieren von dem Instagram-Hype und fahren dadurch neunstellige Umsätze ein. Auch immer mehr deutsche Unternehmen sehen darin eine große Chance für ihren Online-Handel.
Die Instagram-Bilder werden mit den entsprechenden Produkten gezeigt und kommen größtenteils Teil von bezahlten Influencern oder vereinzelt von Kunden. Fast jedes Bild ist „shoppable“ – und das wird auch dementsprechend genutzt. „Wenn wir eine Story darüber posten, dass es ein neues Modell gibt, ist das im Shop schnell ausverkauft“, so die Paul Valentine Gründerin Marlene Franzreb. „Instagram ist in Sachen Sales Kanal Nummer eins.“
Im Schnitt postet das Unternehmen drei Bilder pro Tag sowie regelmäßige Insta-Stories. Mit Hilfe von Instagram Analytics findet die Firma die potimale Uhrzeit für einen Post heraus. Außerdem reagiere man auf die Kommentare der Nutzer und kommentieren auf den Accounts von Influencern. Paul Valentine startete 2015, hat nach eigenen Angaben 40 Mitarbeiter und erwirtschaftet mittlerweile einen siebenstelligen Umsatz. „Wir sind selbst finanziert, profitabel und wachsen aus dem Cashflow“, so das Fazit von Marlene Franzreb.
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