Die JIM-Studie von 2018 hat ergeben, dass sich – im Verhältnis zum Ergebnis von 2008 – inzwischen 4% mehr Jugendliche musikalisch betätigen, Tendenz steigend.
Befragt wurden Jungen und Mädchen in einer Altersspanne von zwölf bis 19 Jahren. Die Umfrage hat gezeigt, dass sich die Rangliste bezüglich der non-medialen Lieblingsaktivitäten der Jugend in den letzten 10 Jahren kaum verändert hat.
Den ersten Rang belegt weiterhin die Kategorie „Mit Freunden treffen“, den zweiten belegt der Sport und der dritte Rang beherbergt die Familienunternehmungen. Darauf folgt das Musikmachen. Jeder Fünfte hat mindestens mehrmals pro Woche Musikunterricht, Chor- oder Bandproben.
Sportveranstaltungen stehen bei 13 Prozent regelmäßig auf dem Programm. Vier Prozent besuchen mehrmals in der Woche eine Bücherei oder Bibliothek und jeweils drei Prozent gehen in dieser Häufigkeit auf Partys oder besuchen einen Gottesdienst. Im Laufe eines Monats gehen 47 Prozent der Jugendlichen zu einer Sportveranstaltung und 44 Prozent auf eine Party.
Jeder Dritte besucht in diesem Zeitraum einen Gottesdienst (34 %) oder eine Bibliothek (29 %), 15 Prozent gehen ins Theater, in die Oper oder in ein klassisches Konzert, sechs Prozent besuchen Pop-, Rock- oder Jazzkonzerte.
Aber nun zum eigentlichen Thema zurück – Musizieren ist unter den zwölf bis 19 Jährigen beliebter geworden. Interessant dabei ist: Die Mädchen greifen mit 27% ein wenig öfter zum Instrument als die Jungs mit 18%. Gleichzeitig zeigen Jungen eine höhere Affinität beim Thema Sport.