Shop-Plattform Shopify kooperiert mit Musik-Streaming-Service Spotify


Künstler, deren Musik über die Streaming-Plattform Spotify läuft, sollen in Zukunft noch besseren Zugang zu ihren Fans bekommen. Eine Kooperation mit Shopify soll ihnen ermöglichen, Merchandising-Artikel direkt online zu verkaufen – allerdings nicht in die EU.

 

QUELLE: Shutterstock / Naumova Ekaterina

 

Die E-Commerce-Plattform für den Omnichannel-Vertrieb Shopify hat eine neue strategische Partnerschaft mit der Streaming-Plattform Spotify angekündigt. Über das Musikangebot hinaus sollen Künstler ihren Fans Merchandise-Artikel und weitere Produkte direkt anbieten können. Shopify sieht die Kooperation mit dem schwedischen Streaming-Provider als Unterstützung der Creator Economy. Diese umfasst aktuellen Studien zufolge  heute bereits geschätzt 50 Millionen Menschen weltweit und generiert einen Umsatz von über 100 Milliarden Dollar pro Jahr.

Durch die Verbindung des Spotify for Artists-Kontos mit dem Shopify-Dashboard können Künstler ausgewählte Produkte direkt auf ihren Spotify-Profilen präsentieren, etwa Fan-Shirts, Pins oder Hoodies. Außerdem schafft Shopify die Verbindung zu Print-on-Demand-Services, so dass Mass-Customization-Angebote möglich werden.

Kauf aus der Spotify-App

Kaufinteressenten können direkt aus der Mobile App von Spotify auf das Merchandise ihrer Lieblingskünstler zugreifen und werden automatisch zum entsprechenden Shopify-Shop weitergeleitet. Um an dem Programm teilzunehmen, müssen sich Künstler über Spotify for Artists anmelden. Voraussetzung für die Verknüpfung der Verkaufsangebote ist ein bereits bestehendes Shopify-Konto, das dann mit dem Spotify-Auftritt verknüpft wird. Eine Extra-Gebühr fällt nicht an.

Die Spotify-Anbindung steht ab sofort Künstlern in den Märkten zur Verfügung, in denen Spotify verfügbar ist sowie auch Hörern in Kanada, den USA, Großbritannien, Australien und Neuseeland. Allerdings bekommen Hörer aus den Ländern der EU die Shopping-Angebote noch nicht angezeigt. Wann dies möglich sein wird, steht noch nicht fest.

Quelle: www.internetworld.de

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