Was ist eigentlich Native Advertising?


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Sucht man nach einer leicht verständlichen Definition von Native Advertising, stößt man stets auf eine Vielzahl an Begrifflichkeiten, die das für Publisher künftig sehr wichtige Erlösinstrument noch nicht treffend beschreiben: „Sponsored Post“, „Advertorial“, „Text/Bild-Anzeige“, „Landing Page“, „Product Placement“, „Partnerbeitrag“, „Firmeninformation“ u.v. a.

Native Advertising ist eine der Königsdisziplinen im Online-Marketing – und die Inhalte werden immer einfallsreicher, wie wir auch an unseren eigenen Beispielen immer wieder sehen.

Wir definieren Native Advertising nun so:

 

Native Advertising ist bezahltes, kontextuelles Storytelling auf einer mit hoher Glaubwürdigkeit, Reichweite und SEO-Performance ausgestatteten Plattform, die die – oft weiße – Wunsch-Zielgruppe des Kunden erreicht“.

 

 Schleichwerbung? Keineswegs! 

Was passiert, wenn Native Advertising gut gelingt, zeigt ein Ergebnis der Native-Advertising-Studie , die von der „Forward AdGroup“ durchgeführt wurde: Jeder zweite User findet Native-Inhalte hilfreich und ansprechend. Für 70 Prozent der User wäre es unwichtig, ob es um einen redaktionellen oder einen Native-Beitrag geht, solange die Inhalte relevant seien. Im Vergleich mit Display-Werbung wirke Native Advertising angenehmer, informativer und interessanter, gaben die Teilnehmer der Befragung an. Zudem denkt jeder Zweite, dass Native Content die Marken modern, engagiert und kreativ wirken lässt.

Laut der Befragung der „Forward AdGroup“ nimmt „nur“ jeder Dritte die Markierung eines Native-Advertising-Beitrags wahr. Mehr als 60 Prozent ordnen den Beitrag zudem richtig ein.

Native Advertising bietet gegenüber klassischer Display-Werbung einige Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind: An Native Ads erinnert sich der Website-Besucher zum Beispiel eher als an Display-Anzeigen. In einer Befragung von 1.880 Internetnutzern, die Tomorrow Focus Media durchgeführt hat, ist herausgekommen, dass sich rund 3 von 4 Websitebesuchern an die Native Ads erinnern. Display-Ads erreichen nur in der prominenten Billboard-Zone mit 68 Prozent einen annähernd so hohen Wert. Der Durchschnitt aller Formate liegt aber nur bei 55 Prozent.

Laut den Prognosen des „Native-Advertising-Report“ von BI Intelligence werden sich die Investitionen in Native Advertising bis 2018 verdoppelt haben. Für 2016 sagt der Report rund 30 Prozent mehr Ausgaben als noch 2015 voraus. Den größten Anteil davon macht Social aus. Sponsorship, der Bereich, der momentan noch am kleinsten ist, wird signifikant wachsen. Forbes.com erwirtschaftet heute bereits ein Drittel der Werbeerlöse durch Native Advertising Formate.

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