GITARRE & BASS Pedal Show 2016 war ein Erfolg!


So richtig wussten wir im Vorfeld nicht, was wir mit unserer Sonderausgabe „Effektpedale ABC“ lostreten würden. Die positive Resonanz auf dieses Sonderheft von Gitarre & Bass war riesig. Wie aus dem Nichts hatte die rege bis anarchische Effektpedal-Szene eine Art Sprachrohr bekommen – und da erschien es uns nur konsequent, für diese Szene auch einen eigenen Event auf die Beine zu stellen.

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Resultat dieser Überlegung war die Pedal Show 2016, die Gitarre & Bass am 30.09. und 01.10. zusammen mit Musik Produktiv auf deren Firmengelände in Ibbenbüren, in einem eigens angemieteten Veranstaltungszelt auf die Beine stellte. Oder sollte man besser sagen: Ins kalte Wasser warf? Denn keiner war sich im Vorfeld sicher, ob das Publikum überhaupt eine neue Ausstellung dieser Art akzeptieren würde.

Mit etwas Abstand kann festgehalten werden: Die Pedal Show 2016 war ein rundum gelungener Wurf!

Das ca. 500 qm große Zelt war gut gefüllt mit Ausstellungsständen von Herstellern, Händlern und Vertrieben, eine Unzahl an Effektpedal-Marken aus aller Wert wurde präsentiert – und das Publikum kam reichlich. OK, der erste Tag war der Freitag vor dem zentralen Samstag, an dem der bekannte Musik-Produktiv-Flohmarkt parallel zur Pedal Show stattfand.

Viele Besucher hatten daher zwei gute Gründe, erst Samstags nach Ibbenbüren zu kommen – über 1000 Besucher zählten wir im Pedal-Show-Zelt. Freitag lockerten einige Workshops das reine Pedal-Stalken auf: Andy Ebsen von der Effektboutique stellte auf seine eigene, unnachahmliche Art eine Cheap-Trickx-Methode für den Bau eines Effektboards aus einem Ikea-Gorm-Brett vor.

Henning Pauly alias EytschPi sprach genauso unnachahmlich über den Aufbau von Pedalboards. Und Metal-Guitar-Meister Ola Englund erzählte von Effektpedalen, die im Metal eingesetzt werden können und demonstrierte eindrucksvoll, warum z. B. der gute, alte Ibanez-Tube-Screamer auch dort seine Einsatzberechtigung hat. Weitere Pedale, die für Englund wichtig sind: ISP Decimator als Rauschunterdrückung und das vielseitige HoTone XStomp.

Sprach man im Verlauf der Pedal Show mit den Ausstellern, wurde vor allem gelobt, dass die Organisatoren auf ein lautloses Antesten per Kopfhörer setzten. Jeder Stand war mit mindestens einem Blackstar-Röhrencombo samt Kopfhörer ausgestattet, was zur Folge hatte, dass die Stimmung stressfrei und Ohren und Stimmbänder die Pedal Show gesund überstanden. Noch wichtiger: die Konversation untereinander war locker und problemlos möglich.

Nicht nur Aussteller und Besucher tauschten sich rege aus, sondern auch die Aussteller unter sich. Egal, ob kleine Nerd-Firma oder großer Mainstream-Vertrieb – an diesen beiden Tagen saß man zusammen in einem Boot, das Pedal Show hieß, sammelte Eindrücke und Infos und ließ es sich gutgehen. Natürlich wird es auch 2017 eine weitere Pedal Show geben, vermutlich sogar zwei, an verschiedenen Standorten. Mehr zum Thema demnächst in Gitarre & Bass!

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