BVMI: Dieter Gorny kandidiert nicht mehr für den Vorstandsvorsitz


Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), wird bei der im Herbst anstehenden turnusgemäßen Vorstandswahl nicht wieder antreten. Gorny, der das Amt des Vorstandsvorsitzenden seit 2007 bekleidet, begründete seine Entscheidung damit, nach zehn für Verband und Branche politisch wie wirtschaftlich spannenden Jahren noch einmal andere Akzente für die Kultur- und Kreativwirtschaft setzen zu wollen.

Dieter Gorny

Foto: Markus Nass/BVMI

Dieter Gorny ist geschäftsführender Direktor des European Centre for Creative Economy (ecce), Beauftragter für kreative und digitale Ökonomie im Bundeswirtschaftsministerium und Professor für Kultur- und Medienwissenschaft an der Fachhochschule Düsseldorf. Er ist Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats, Vorsitzender des Bundesfachausschusses Musikwirtschaft und Aufsichtsratsvorsitzender der Initiative Musik. Zuvor gründete der studierte Kontrabassist und Komponist unter anderem den Musiksender VIVA, rief die Musikmesse Popkomm ins Leben und wurde 1997 für seine Verdienste um das deutsche Fernsehen mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Die Vorstände des BVMI dankten Dieter Gorny und würdigten sein langjähriges Engagement für die Musikindustrie. Bernd Dopp (Chairman & CEO Warner Music Central Europe) erklärt: „Dieter Gorny hat die Interessen der Musikindustrie in einer entscheidenden und gleichzeitig nicht immer leichten Phase mit großer Expertise, Augenmaß, Engagement und Leidenschaft vertreten. Dafür gilt ihm unser Dank!“

Philip Ginthör (CEO Sony Music Entertainment GSA): „Bei allen Erfolgen der Branche befinden wir uns noch immer in einem tiefgreifenden Umwälzungsprozess. Dieter Gorny hat mit seinem persönlichen Einsatz beste Voraussetzungen für die weitere Arbeit des Bundesverbandes geschaffen. Dank seiner nachhaltigen Initiative bei politischen Entscheidungsträgern können gesetzlich verankerte Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Digitalökonomie erfolgreich vorangetrieben werden.“

 

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