Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Musikindustrie ist am Donnerstagabend in Paris als „Persönlichkeit des Jahres“ mit dem Deutsch-Französischen Preis der Kultur- und Kreativwirtschaft geehrt worden. Der Preis ist eine Initiative der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer unter Schirmherrschaft des deutschen und des französischen Wirtschaftsministers.

Dr Florian Drücke wird regelmäßig als Sachverständiger in Ausschüsse des Deutschen Bundestages und des Europäischen Parlaments eingeladen.
Catherine Briat, Atos Germany, hob in ihrer Laudatio unter anderem sein aktives Eintreten für die europäische Urheberrechtsrichtlinie hervor, die von wesentlicher Bedeutung für Erhalt und Stärkung des europäischen Kulturwirtschaftssektors sei; Deutschland und Frankreich hätten gemeinsam am erfolgreichen Zustandekommen der Richtlinie gearbeitet. Aber auch durch seine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender für den Bundesverband Musikindustrie sowie als Ko-Präsident des Deutsch-Französischen Kulturrates engagiere sich Florian Drücke seit vielen Jahren in besonderer Weise für den deutsch-französischen Kultur- und Kreativsektor. Gerade die Musik sei für beide Länder eine der wichtigsten Kulturindustrien in Bezug auf Märkte, Export und Kreativität in Europa.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Kreativbranchen ist hoch. Allein in Deutschland zählen sie zusammen inzwischen rund 1,195 Millionen Kernerwerbstätige bei einem Gesamtumsatz von 168,3 Milliarden Euro und einer Bruttowertschöpfung von 100,5 Milliarden Euro (vgl. „Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2019“ des BMWi). In diesem Sinn bewerten auch die BVMI-Vorstände den Preis an Florian Drücke als persönliche Auszeichnung, aber auch als Würdigung der Musikwirtschaft und ihrer Nachbarbranchen.
„In einer sich ständig in Transformation befindenden Branche ist es besonders wichtig, dass wir uns mit dem französischen Markt eng vernetzen und die Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam bewältigen. Dazu leistet Florian Drücke mit seiner ausgewiesenen Expertise und Passion für die französische Kultur seit Jahren einen besonderen Beitrag“, erklärt Bernd Dopp, Chairman und CEO Warner Music Central Europe.
Patrick Mushatsi-Kareba, CEO Sony Music Germany: „In Zeiten eines spannenden, konstanten Wandels ist eine wichtige Integrationsfigur, die die Musikbranche modern, kompetent und mit politischem Gespür vertritt, von zentraler Wichtigkeit. Florian Drücke beweist schon seit Jahren gegenüber allen Akteuren innerhalb und außerhalb der Branche hierfür die Bestbesetzung zu sein. Im Namen von Sony Music möchte ich Florian daher umso herzlicher zu dieser verdienten Auszeichnung gratulieren.“