C. Bechstein steigert Absatz um 10 Prozent


Der C. Bechstein Konzern nutzt die Frankfurter Musikmesse, um erfreuliche Unternehmenszahlen zu präsentieren: Rund 6.000 Instrumente wurden 2016 verkauft, welches einem Zuwachs im Absatz von etwa zehn Prozent entspricht.

Diese insgesamt 6.000 Klaviere und Flügel verteilen sich auf die Marken C. Bechstein und Bechstein „made in Germany“ (30 Prozent), die Marke W.Hoffmann „made by C. Bechstein Europe“ (32 Prozent) und die Marke Zimmermann „designed by C. Bechstein, made in China“.

C. Bechstein Klavier

 

 

In China, einem der bedeutendsten Klavier-Märkte weltweit, konnte C. Bechstein insgesamt ca. 2.500 Instrumente verkaufen, davon 500 Klaviere und Flügel aus europäischer Produktion.

Der Absatz von Flügeln konnte um 15 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Der Konzernumsatz lag 2016 bei 33 Mio. Euro (gegenüber 29 Mio. Euro in 2015), bei einer Umsatzrendite nach Steuern von 7,5 %.

Marktstellung und Investitionen

Ein stabiler Inlandsmarkt und ein deutliches Wachstum im Export führten zu den guten Geschäftszahlen, eine positive Tendenz ist zu Beginn des Jahres auch schon für 2017 zu bemerken. Der in Berlin ansässige C. Bechstein Konzern zählt mit einem Marktanteil von nahezu 30 Prozent in Deutschland zu den erfolgreichsten Klavierbauern Europas.

Um auch künftig wettbewerbsfähig zu sein, investierte das Unternehmen 2016 in seine Manufakturen: 1,1 Mio. Euro wurden für die neue Hammerkopf-Fertigung, die Erneuerung und Erweiterung des CNC-Maschinen-Parks und in weitere Verbesserungen im Bereich des technologischen Umfelds in der C. Bechstein Manufaktur im sächsischen Seifhennersdorf eingesetzt. Weitere 1,4 Mio. Euro investierte C. Bechstein Europe in die Umgestaltung und Erweiterung des Fertigungsstandorts im tschechischen Hradec Králové. Dort wurde u.a. ein neues Kompetenz-Zentrum für die Oberflächen- und Gussplattenbearbeitung von Klavieren und Flügeln eingerichtet.

Bechstein verfeinert Markenstruktur

Bechstein arbeitet derzeit an einer Feinjustierung der Markenstruktur, die während einer Veranstaltung am Donnerstag, dem 06.04.2017 im C. Bechstein Centrum Frankfurt Händlern, Partnern und im Anschluss daran der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Man darf also gespannt sein!

Neues Management seit 1. Januar 2017

Seit dem 1. Januar 2017 führt außerdem ein neues Management den Konzern in die Zukunft: Stefan Freymuth hat den Vorsitz des Vorstands der C. Bechstein Pianofortefabrik AG übernommen und damit Karl Schulze abgelöst, der das Unternehmen seit 1986 gelenkt hat und dem neuen Vorstandsvorsitzenden als Generalbevollmächtigter auch in Zukunft mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

C.Bechstein CEO Stefan Freymuth

Der neue Vorstandsvorsitzender Stefan Freymuth

Neu in den Vorstand berufen wurde Ralf Dewor, der die Bereiche Vertrieb und Produktmarketing leitet. Außerdem hat Werner Albrecht als Vorstand für den Bereich Technik seinen langjährigen Vorgänger Leonard Duricic abgelöst, der das Unternehmen aus Altersgründen verlassen hat.

 

>>> Ein Besuch bei C. Bechstein.

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