Audiostreaming hat der Musikindustrie zum dritten Mal in Folge ein Plus beschert. In 2016 wuchs die Musikindustrie sogar um beachtliche 3 Prozent – dem Streaming kam ein stabiler physischer Markt zur Hilfe.
So machte allein die CD 54 Prozent Umsatzanteil im Gesamtmarkt aus. Vinyl stieg um satte 40 Prozent auf 4,4 Prozent im Gesamtmarkt. Der Streaming-Anteil beläuft sich auf mittlerweile 24,1 Prozent.
Wie der BVMI-Bericht jedoch zeigt, ist Deutschland ein Late Adopter was digitale Trends angeht. So machen psychische Produkte mit 62,1 Prozent noch einen Großteil des Gesamtumsatzes aus – 989 Millionen Euro erzielten die Verkäufe von CDs, Vinyl, DVDs und Musikkassetten im Jahr 2016 – während in Schweden bereits 2015 nur 19 Prozent mit CD’s und Co. erwirtschaftet wurden. In den USA waren es laut IFPI Global Music Report 2016 23 Prozent.
Die Prognosen für die Zukunft sind ebenfalls positiv. Die GfK geht von einem moderaten Wachstum des Gesamtmarkts aus. Bis 2021 prognostiziert das Marktforschungsinstitut einen Gesamtumsatz von 1,6 Milliarden Euro. Davon wird laut Schätzung Audio-Streaming 57 Prozent ausmachen. Denn während der physische Markt kontinuierlich abnimmt, wird Streaming weiter wachsen.
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