Die Gitarrenbaufirma Hanika ist auf dem Innovationstag Mittelstand des Bundeswirtschaftsministeriums für das Projekt “Thermisch modifizierte Hölzer zur Anwendung im Konzertgitarrenbau” mit dem Preis “ZIM-Handwerksprojekt des Jahres” ausgezeichnet worden.
Die Auszeichnung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) erhielt Armin Hanika gemeinsam mit der TU Dresden. Zusammen mit den Ingenieuren der TU Dresden hat die Gitarrenbaumanufaktur Armin Hanika ein technisches Verfahren (Thermomodifikation) entwickelt, das einheimische Hölzer, wie Fichte, Ahorn oder Kirsche mit ausgezeichneten Klangeigenschaften versorgt und sie damit für den Bau akustischer Gitarren nutzbar macht. Durch eine besondere thermische Behandlung erhalten die heimischen Hölzer mindestens die gleichen akustischen Eigenschaften wie Tropenholz. Mit der Thermomodifikation werden einheimische Hölzer mit einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck unter sauerstoffarmer Atmosphäre für eine gewisse Zeit thermisch behandelt, um die notwendigen Alterungs- und Umbauprozesse des Holzes zu erreichen.
Armin Hanika hat seine Ausbildung zum Zupfinstrumentenmachen im elterlichen Betrieb 1982 abgeschlossen. 1987 legte er in Nürnberg die Meisterprüfung für das Zupfinstrumentenmachen-Handwerk ab und übernahm 1993 den Betrieb.
Weitere Informationen unter: zim.de/