Vor ISE-Director Mike Blackman und seinem Team kann man nur den Hut ziehen: Die diesjährige Integrated Systems Europe (ISE), veranstaltet Anfang Februar im Amsterdamer RAI, hat die vorjährige Rekordmesse wiederum getoppt. Auch die Rechnung, die ISE einen Tag länger zu öffnen, ist voll aufgegangen.
Die beeindruckenden Zahlen zur ISE in puncto Besucher und Aussteller können Sie in unserem kurzen Messebericht ab Seite 8 sehen. Ein zusätzlicher Big Point ist, dass nicht nur die Quantität der Besucher, sondern auch deren Business-Qualität stimmt. In meinen zahlreichen Gesprächen auf der Messe haben mir fast alle Aussteller bestätigt, dass der Großteil der Besucher mit konkreten Projekten, Anfragen oder Aufträgen auf einen Stand kam und nach Lösungen suchte – und dies international.
Welche Messe in unserer Branche kann mit einem solchen Businesspotenzial noch aufwarten? Dies ist aber auch ein Indiz dafür, dass die AV-Systemintegrationsbranche boomt. Kein Wunder, dass die Stände immer größer werden und das Interesse, auf der ISE auszustellen, nachhaltig wächst. Auch wenn die Aussteller von den ISE-Regularien des Re-Bookings mit vorgegebenen Slots, Bonus- und Treuepunkten usw. genervt sind.
Es fällt nicht schwer zu prophezeien, dass auch die ISE 2017 im nächsten Jahr wieder erfolgreich ablaufen wird. Und wenn sich das Amsterdamer RAI mit dem Bau der neuen Messehalle beeilt, dann gibt es auf jeden Fall wieder einen neuen Ausstellungsflächenrekord. Die in der Vergangenheit viel frequentierte Passage zwischen Halle 8 und dem Hallenkomplex 9, 10 und 11 wurde bereits abgerissen, und auf dieser Fläche fanden während der ISE 2016 massive Baumaßnahmen statt.
Ihr Dr. Walter Wehrhan
Chefredakteur