Größen der Musikinstrumenten-Branche in den USA wie Fender, Roland US oder das Guitar Center bekunden aktuell ihre volle Unterstützung für die „Black Lives Matter“-Bewegung und eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Rassismus.
Als Reaktion auf die Proteste gegen George Floyds Tod am 1. Juni gab beispielsweise Andy Mooney im Namen von Fender eine Erklärung ab. Der US-Gitarrenhersteller möchte den „Kampf gegen Ungleichheit und Ungerechtigkeit” unterstützen und „Stimmen des Wandels” verstärken:
Auch Roland hat ein politisches Statement gegen Rassismus abgegeben und einen Talk zu dem Thema veranstaltet:
Friday, June 5th at 3 pm PDT, RolandChannel on YouTube will be live with Eugene “Man Man” Roberts for intimate and discussions with artists in the Black music community. We will be listening with open ears and open hearts to the stories they share: https://t.co/U2QrZ8nSCY pic.twitter.com/o4X2OeJP7k
— Roland U.S. (@Roland_US) June 5, 2020
Master Builder John Cruz verlässt Fender
Seit 1987 war John Cruz bei Fender tätig – zuletzt als einer der wichtigsten Master Builder des Custom Shops. Jetzt hat Fender den Weggang gegenüber Guitar World bestätigt. John Cruz soll sich in sozialen Medien über die Demonstranten der „Black Lives Matter“-Bewegung lustig gemacht haben. Fender möchte sich jedoch nicht zu den Gründen des Weggangs äußern.
Guitar Center nimmt Fulltone aus dem Sortiment
Auch Fulltone-Gründer Michael Fuller hat sich kontrovers zu den Protesten geäußert. Inzwischen ist der Facebook-Post allerdings gelöscht. Guitar Center hat sich dennoch dazu entschieden, die Produkte von Fulltone Pedals aus dem Sortiment zu nehmen und die Geschäftsbeziehungen zu Fulltone Pedals abzubrechen.
— Guitar Center (@guitarcenter) June 3, 2020