Bereits zum zweiten Mal wurde der Theodor König Award, die Auszeichnung für die Künstler hinter den Kulissen, vergeben. König Pilsener zeichnet mit dem Award Kreative aus, die mit ihrer Arbeit und ihrem Talent namhaften Künstlern den Weg zum Erfolg ebnen.
Dieses Jahr wurde die Auszeichnung in den Kategorien „Licht & Visuals LIVE“, „Ausstattung & Setdesign in einem Musikvideo“, „Choreographie“ und „Instrumentenbau & Veredelung“ vergeben. Neu war die Vergabe des Sonderpreises „Roadcrew des Jahres“: Die Jury bestimmte hier direkt die Deichkind Roadcrew zum Gewinner.
In den übrigen vier Kategorien hatte die Jury, die unter anderem aus Sebastian Zabel, Chefredakteur des Rolling Stone, dem DJ und Moderator Markus Kavka sowie der Motor Entertainment-Geschäftsführerin Petra Husemann-Renner besteht, jeweils drei Nominierten festgelegt, die schließlich über sechs Wochen zum öffentlichen Voting bereitstanden.
In der Kategorie Licht & Visuals LIVE traten Bertil Mark, der unter anderem verantwortlich für die Lichtshow von Jan Delay, Bilderbuch und Sarah Connor ist, Rolf Wenzel, der bereits für Element of Crime und David Bowie die Bühne in Szene gesetzt hat und Gunnar Loose, der beispielsweise für Fettes Brot und K.I.Z. die Bühne ausleuchtet, gegeneinander an. Durchsetzen konnte sich die Lichtdesign-Koryphäe Rolf Wenzel.
In der Kategorie Ausstattung & Setdesign in einem Musikvideo stiegen Babs Tarabczynski und Rüdiger Gay mit ihrem Setdesign für das K.I.Z. Video „Hurra die Welt geht unter“, Dennis Stöcker, der unter anderem dem Beatsteaks-Video zu „Ticket“ seinen Stempel aufdrückte und Hila Bargiel, die beispielsweise im „Denk an die Kinder“-Video von Alligatoah ihr Können unter Beweis stellte, in den Ring. Als Gewinner tat sich das Duo Babs Tarabczynski und Rüdiger Gay hervor.
Nik Huber, dessen Gitarren unter anderem von Selig und den Heavytones gespielt werden, Lutz Heidlindemann – auch genannt „Guitar-Doc“, der mit seinen Gitarren unter anderem Kraftklub ausgestattet hat und Alex Markusch, der schon Gitarren für Metallica, Slash und Iron Maiden gefertigt hat, kämpften in der Kategorie Instrumentenbau & Veredelung um den Sieg. Gewonnen hat Nik Huber.
Unter den Choreographen traten Jenny Beyer, die die Deichkind-NWW Tour choreografisch gestaltet hat, die Tanzgruppe Flying Steps, die als vierfache Breakdance-Weltmeister auch beim Red Bull Flying Bach auftreten und Kiani del Valle, die unter anderem für Miss Platnums „Köpf die Flaschen“ die Choreographie entwickelt hat, gegeneinander an. Jenny Beyer konnte sich mit den meisten Stimmen am Ende den Sieg sichern.