IVW-Halbjahresbilanz zur Digital-Nutzung: Mobile schließt weiter zu Online auf


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Wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres, sorgte eine hohe Nachrichtendichte auch in der ersten Jahreshälfte 2016 für eine neue Rekordmarke in den Nutzungszahlen der IVW-geprüften Digital-Angebote. So stieg die Gesamtnutzung digitaler Werbeträger im Januar 2016 – infolge der Berichterstattung zu den Vorkommnissen in der Kölner Silvesternacht – auf den neuen Höchstwert von 6,75 Mrd. Visits. Der bisherige Spitzenwert vom März 2015 – dem Monat mit dem Absturz des Germanwings-Flugs über den Alpen – lag bei 6,61 Mrd. Visits. Im März 2016 belief sich nach den Terroranschlägen in Brüssel das Gesamtergebnis auf rund 6,60 Mrd. Visits – der dritthöchste Wert, der bislang von der IVW ermittelt wurde.

Dennoch ist das Wachstum in der Nutzungsbilanz der geprüften Digital-Werbeträger abgeflacht: Im direkten Vergleich lagen die Gesamt-Visits in den zurückliegenden sechs Monaten durchschnittlich um rund 4 Prozent über den Ergebnissen der Vorjahresmonate; im ersten Halbjahr 2015 betrug die Steigerungsrate im direkten Jahresvergleich noch durchschnittlich 15 Prozent.

Auch die Anzahl der Digital-Angebote, zu denen von der IVW grundlegende Daten ihrer Werbeträgerleistung veröffentlicht werden, ist deutlich moderater gewachsen: Im vergangenen Halbjahr waren in der monatlichen IVW-Ausweisung durchschnittlich 42 Digital-Angebote mehr als im Vorjahr mit detaillierten Nutzungsdaten vertreten; im ersten Halbjahr 2015 verzeichnete die IVW im direkten Vergleich mit 2014 in ihrer monatlichen Veröffentlichung einen durchschnittlichen Anstieg von 213 Digital-Angeboten. Dabei machen Apps weiterhin das Gros der IVW-Neuzugänge aus.

Auf die Mobile-Angebote entfielen im vergangenen Halbjahr weiter wachsende Anteile an den von der IVW festgestellten Gesamt-Visits: Im Januar 2016 wurden zwei von fünf Besuchen auf einem Digital-Angebot über ein mobiles Endgerät abgestattet. Im Juni 2016 ist mit nunmehr rund 45 Prozent der Visits, die von Tablet-Computern, Smartphones oder Portable Media Playern ausgehen, annähernd die Hälfte der Internetnutzung mobil.

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