Umfrage zur Musiknutzung und zum Rechtsverständnis im Internet


In der Bevölkerung herrscht ein besseres Verständnis für die Herausforderungen des digitalen Transformationsprozesses in der Musikbranche und die Interessen der Musikkünstler und ihrer Partner. Das hat eine repräsentative Umfrage der Marktforscher von respondi im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie unter 1.ooo Personen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren ergeben. Demnach verstünden auch jüngere das Internet nicht (mehr) als virtuellen Selbstbedienungsladen.

Foto: Heath Alseike Lizenz: CC BY 2.0

Foto: Heath Alseike Lizenz: CC BY 2.0

Einige Kernaussagen der Umfrage

  • 60 Prozent der Befragten haben Verständnis dafür, dass die Musikfirmen versuchen, ihre Rechte zum Schutz ihrer Produkte im Internet durchzusetzen.
  • Für fast drei Viertel der Deutschen aller Altersgruppen sind Rechtssicherheit und die Unterstützung der Kreativen die stärksten Argumente für eine legale Nutzung.
  • 70 Prozent unterstützen die Forderung der Künstler und ihrer Partner, an der Wertschöpfung der Internet-Plattformen angemessen beteiligt zu werden.
  • 80 Prozent der Bevölkerung finden die legalen Angebote ausreichend, um Musik im Internet zu kaufen oder zu nutzen.
  • Kaum einer der befragten Konsumenten hält das Herunterladen oder Anbieten von urheberrechtlich geschützten Musikinhalten im Internet  für erlaubt.
  • Jeder Zweite ist der Meinung, es fehle vor allem in der Schule und im Elternhaus an Aufklärung, was im Internet erlaubt ist und was nicht.
  • Und 43 Prozent befürchten negative Auswirkungen von Urheberrechtsverletzungen auf das Wertesystem und die Volkswirtschaft.

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