- Zwischenstatus der großen Payment Studie 2016 von Statista, Payone und B+S Card Service gibt Aufschluss über das Kaufverhalten im Online- und Offline-Handel
- Aktuelle Zahlen weisen auf ein weiteres Rekordjahr hin: Deutsche geben sowohl online als auch stationär mehr für Geschenke aus als im Vorjahr
- Schwaben bestechen erneut durch größte Kauflust, vor allem beim Online-Shopping
Dieses Jahr schickt sich an, ein weiteres Shopping-Rekordjahr zu werden: Mit insgesamt 55,6 Mrd. Euro gaben die Deutschen bis zum 19. Dezember 2016 so viel Geld wie noch nie für Weihnachtsgeschenke aus. Dies zeigen die gestern veröffentlichten ersten Ergebnisse der Studie „Payment und Shopping im Weihnachtsgeschäft 2016“ der drei führenden Unternehmen in den Bereichen Payment und Marktforschung, PAYONE, B+S Card Service und Statista, die Anfang Januar vorgestellt wird. Die Studie basiert nicht auf Umfrageergebnissen, sondern auf echten, anonymisierten Transaktionsdaten.
Weihnachtsgeschäft wächst
Es zeichnet sich bereits jetzt ein weiteres Shopping-Rekordjahr ab: Mit Gesamtausgaben von 55,6 Mrd. Euro gaben die Deutschen bis zum 19. Dezember 2016 so viel Geld wie noch nie für Weihnachtsgeschenke aus.
Die Kauflust stieg dabei in den vergangenen Jahren vor allem im Online-Handel stark an: Waren es 2008 noch 5,8 Mrd. Euro bis wenige Tage vor Weihnachten, gingen in diesem Jahr 14,3 Mrd. Euro über die Online-Ladentheken – eine Steigerung um 146 Prozent. Mit 41,3 Mrd. Euro liegen die Weihnachtsausgaben im stationären Handel deutlich über den Werten der online gekauften Geschenke (14,3 Mrd. Euro).
Wenn man den Anteil der Weihnachtsausgaben im Vergleich zu den Gesamtausgaben betrachtet, hat jedoch der Online-Handel mit 28 Prozent die Nase vorn (stationär 18,8 Prozent). Nicht ganz so hoch fallen die Kaufbeträge pro Transaktion aus: Mit einem durchschnittlichen Warenkorbwert von 68,2 Euro (online) bzw. 54,9 Euro (stationär) lagen Einkaufswerte um rund 10 Prozent (online) bzw. 8,2 Prozent (stationär) unter denen des Vorjahres.
Schwaben großzügigste Schenker
Regional erweisen sich erneut die Einwohner aus Baden-Württemberg als großzügigste Schenker: Ihr Einkaufswert pro Kauf lag bis zum 19. Dezember 2016 durchschnittlich bei 71,4 (online) bzw. 55,1 (stationär) Euro. Damit gaben sie 24,4 Prozent mehr aus als Einwohner aus Gebieten mit der Postleitzahl 3.
Besonders hoch waren die weihnachtlichen Ausgaben pro Kauf bei den Österreichern und Schweizern, denn in Österreich beliefen sich die Warenkörbe auf 96,2 (online) und 78,3 (stationär) Euro und in der Schweiz sogar auf 145,5 (online) und 125,6 (stationär) Euro.
„Es ist interessant zu sehen, dass die Deutschen 2016 bisher so viel für Weihnachtsgeschenke ausgegeben haben, wie noch nie – sowohl online als auch im stationären Handel“, sagt Andreas Klenk, Head of Marketing & Communication bei B+S Card Service.
„Besonders im Süddeutschen Raum sind die Menschen bereit mehr Geld für Weihnachtsgeschenke auszugeben, als im Rest von Deutschland. Wir sind wirklich gespannt, wie die Endergebnisse Anfang Januar aussehen werden – gehen allerdings davon aus, dass Last-Minute-Käufe für einen weiteren Anstieg der Umsatzzahlen in lokalen Ladengeschäften sowie dem Online-Handel führen werden.“
John Alexander Rehmann, Head of Marketing & Communication Payone: „Wir freuen uns, mit unserer Studie einen ersten Einblick in das Kaufverhalten der Deutschen an Weihnachten 2016 geben zu können. Dabei sehen wir einen neuen Trend zu mehr Transaktionen mit weniger hohen Beträgen pro Kauf. Wir gehen davon aus, dass sich diese auch in der Gesamtstudie wiederfinden werden. Wir freuen uns, wenn wir Anfang Januar das gesamte Spektrum des Einkaufs- und Bezahlverhaltens im Weihnachtsgeschäft 2016 dokumentieren können.“